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Jahr für Jahr, meist zum Jahreswechsel, gibt es neue Regelungen, die uns und unseren Geldbeutel mehr oder weniger betreffen. Sofern der ein oder andere Euro mehr im Portemonnaie ist, wollen wir uns nicht beklagen, aber weh tut es dann, wenn wir durch gestiegene Abgaben eine höhere monatliche Belastung haben.
Der Mindestlohn steigt um 34 Cent auf 8,84 Euro die Stunde (Ausnahme: Branchen, die ihre Löhne durch eigene Tarifverträge festgelegt haben). Da dies auch für 450,- Euro- Minijobber gilt, haben diese ggf. kürzere Arbeitszeiten als bisher.
Das Kindergeld steigt um 2 Euro pro Monat. Für die ersten beiden Kinder beträgt es dann monatlich je 192 Euro. Für das dritte Kind 198 Euro und ab Kind Nummer vier gibt es jeweils 223 Euro. Geringverdiener erhalten einen Kinderzuschlag von 170 statt bisher 160 Euro.
Der Steuerfreibetrag steigt von 8652 auf 8820 Euro.
Der Kinderfreibetrag von 4608 auf 4716 Euro. Für Eltern bleibt dieser Betrag pro Kind und Jahr ihres Einkommens steuerfrei.
Arbeitsunfähige erhalten statt bisher 80 Prozent der Grundsicherung nun 100 Prozent.
Wenn der Unterhaltszahlungspflichtige nicht zahlt, kann man einen Unterhaltsvorschuss beantragen. Bislang war das beschränkt auf 72 Monate und höchstens bis zum 12 Lebensjahr, diese Beschränkung soll aufgehoben werden (vorbehaltlich einer Einigung von Bund und Ländern).
Mitte des Jahres soll das gebührenfreie Roaming kommen. Telefonate im EU-Ausland kosten dann so viel wie im Heimatland.
