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Der teure Wohnhammer – Wenn Häuser zwangssaniert werden müssen

KVB-Redaktion vom 10.03.2023

Wer kann sich das Wohnen in den eigenen vier Wänden in Zukunft überhaupt noch leisten? Die Hausbesitzer und auch die Mieter müssen immer tiefer in die Tasche greifen und es stehen weitere Kostenexplosionen an. Ab 2024 plant die Bundesregierung ein Verbot von Gas- und Ölheizungen. Schlecht gedämmte Häuser sollen zudem bis zum Jahr 2033 zwangssaniert werden. Doch wie erkennt der Hausbesitzer eigentlich, ob er von diesen Maßnahmen betroffen ist?

Beinahe jedes Gebäude in Deutschland hat einen Energieausweis. Darin wird der Energieverbrauch detailliert festgehalten und der Dämmzustand der Immobilie dokumentiert. Wer die Energieklassen F, G und H aufweist, der ist vom Sanierungszwang betroffen. In Deutschland sind davon also 5,3 Millionen Häuser, 500.000 Eigentumswohnungen und 3,2 Millionen Mietwohnungen betroffen. Wer bisher keinen Energieausweis nachweisen kann, der sollte seine Immobilie einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen. In welchem Zustand befinden sich die Fenster? Gibt es eine Außendämmung und wie sieht es mit der Dämmung des Daches aus? In Mehrfamilienhäusern lässt sich der Energieausweis bei der Hausverwaltung anfordern. Gibt es keine Hausverwaltung, dann helfen die Energieversorger. Diese stellen einen Verbrauchausweis aus, der die wichtigsten Fakten enthält. Auch zertifizierte Fachkräfte, wie Energieberater oder Schornsteinfeger können derartige Bedarfsausweise nach einer Besichtigung des Objekts erstellen.

Wie teuer soll Wohnen in Zukunft noch werden?

Neue Heizung:

– Wärmepumpe: Hier ist mit 40.000 Euro (Sole) oder 25.000 Euro (Luft) zu rechnen. Für die Fußbodenheizung belaufen sich die Kosten auf ca. 1.000 Euro pro Quadratmeter
– Solarthermie: Wird diese lediglich für die Warmwasserbereitung in Einfamilienhäusern benötigt, ist mit Kosten ab 6.500 Euro zu rechnen. Soll auch die Heizung damit unterstützt werden, sind solche Geräte ab 13.000 Euro zu haben.
– Solaranlage: Bei 5 kWh Leistung starten die Preise ab 10.000 Euro. Dazu kommen etwa 5.000 Euro für den Speicher.

In den obigen Beispielen sind lediglich die Materialkosten aufgeführt. Hinzu kommen noch die Handwerkerleistungen, sowie die Installationskosten.

Bessere Dämmung:

– Außenfassade: Ab 100 Euro/qm Wärmedämmung, 70 Euro/qm Kerndämmung, 175 Euro/qm Vorhangfassade, 30 Euro/qm Anstrich.
– Innenwände: Für die Dämmung fallen hier bis zu 200 Euro/qm an.
– Fenster/Türen: Ab 650 Euro für ein neues Fenster, ab 950 Euro für eine neue Tür. Bei Haustüren muss mit Kosten zwischen 2.000 und 8.000 Euro gerechnet werden.
– Dach: Die komplette Dämmung des Dachses ist ab einem Preis von 500 Euro/qm zu bekommen.

Im Schnitt müssen Immobilienbesitzer nach Schätzung von Haus & Grund bei einer Sanierung mit Gesamtkosten von bis zu 100.000 Euro rechnen.

Lässt sich Wohnen und Klimaschutz überhaupt bezahlen?

Die Regierung, allen voran Wirtschaftsminister Robert Habeck, ist davon überzeugt, da bis zu 80% der Kosten für Sanierungen und Heizungswechsel zugeschossen werden. Viele andere Parteien sehen diesen Sanierungszwang dagegen kritisch. Es wird deutlich auf die Euphoriebremse getreten: Die Pläne seien unbezahlbar und in der Kürze der Zeit schlichtweg nicht zu erfüllen. Es wird interessant sein, welche Pläne letztlich wirklich umgesetzt werden und wie die Bedingungen zur Erfüllung dieser Vorgaben im Detail aussehen.

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