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Die sechs Top-Ursachen von Überschuldung

KVB-Redaktion vom 05.03.2018

Deutsche zeigen sich zunehmend überschuldet: Betroffene finden keine Rahmenbedingungen zum Abtragen kritischer Schuldenposten. Sechs Hauptfaktoren führen Menschen in diese sogenannte Schuldenfalle.

Während Deutschlands Konjunktur glänzt, überfordern dort stets mehr Menschen ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten: Seit etwa 2014 wächst die Überschuldungsrate der Privatpersonen laut “Schuldneratlas” der Creditreform (Wirtschaftsauskunftei). Diese Berliner Firma prüft einmal jährlich die Zahl Deutscher, die Rechnungen unbezahlt lassen bzw. Kredittilgungen abbrechen.

Überschuldung meint die Existenz von Schulden derart, dass der Betroffene nach Einbringen seines Vermögens diesen Zustand nicht in sinnvoller Zeit mit seinen Einnahmen beseitigen kann. Begrifflichkeiten von Überschuldung haben sich in der Umgangssprache und in der Gesetzgebung gebildet. So gilt Überschuldung etwa in der Insolvenzordnung als potenzielle Ursache von Insolvenz.

Überschuldung – ein bundesweites Phänomen

Zum 1.10. letzten Jahres ergab sich zur ganzen Bundesrepublik eine recht hohe Überschuldungsquote von über zehn Prozent. Mithin zeigten sich etwa sieben Millionen Volljährige überschuldet: Sie wiesen langfristig Zahlungsausfälle auf.

Kurzfristig bezahlen Überschuldete ihre Rechnungen womöglich. Doch langfristig verfügt ein überschuldeter Privathaushalt nicht über ausreichendes Einkommen sowie Vermögen bei gesenktem Lebensstandard, um anfallenden Forderungen nachzukommen. Diese Charakterisierung entspricht der Definition des Armuts- und Reichtumsbericht (Nummer 3) der Bundesregierung.

Geringer Zuwachs der Überschuldung

Zum Vorjahr der letzten Bestandsaufnahme liegt der Zuwachs bei 65.000 Personen (knapp ein Prozent Zunahme). Überschuldung trifft dabei größtenteils die sogenannte gesellschaftliche Mitte (knapp 4,4 Millionen Fälle) – die “unteren” Schichten tragen lediglich eine gute Dreiviertelmillion Fälle bei.

Sechs hauptsächliche Auslöser von Überschuldung

Der studienartige Überschuldungsreport des Instituts für Finanzdienstleistungen (iff; Hamburg) sieht sechs Hauptauslöser (Big Six) für knapp drei Viertel sämtlicher Fälle:

Arbeitslosigkeit oder aber “reduzierte Arbeit” trägt gut 24 Prozent aller Überschuldungsfälle bei. Immerhin findet sich die freundlichere Situation des bundesdeutschen Arbeitsmarktes mit kleiner Verspätung im Zahlenmaterial wieder: In 2008/9 zeichnete Arbeitslosigkeit für über dreißig Prozent verantwortlich.

Weitere Auslöser sind Einkommensarmut (jeder neunte Fall), Scheidung bzw. allgemein Trennung (jeder zehnte Fall), Konsumverhalten (ca. 9,5 Prozent) und erfolglose Selbstständigkeit (etwa jeder elfte Fall). Weiterhin machen sich seit einigen Jahren Krankheiten deutlich zunehmend als Auslöser von Überschuldung bemerkbar.

Ausblick

Die gute wirtschaftliche Lage Deutschlands wird die Fallzahlen kurz- bis mittelfristig kaum ändern: Creditreform geht von künftig noch mehr Fällen aus.

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