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Junge Menschen stecken immer öfter in der Schuldenfalle

KVB-Redaktion vom 30.05.2019

Das iPhone von Apple hat vor 12 Jahren den Durchbruch für das Smartphone eingeleitet. Inzwischen können sich gerade junge Menschen ein Leben ohne Smartphone gar nicht mehr vorstellen. Wer unter 25 Jahren ist, den hat das Smartphone bereits das halbe Leben oder länger begleitet. Leider hat der Durchbruch des Smartphones nicht nur positive Eigenschaften. Die sozialen Kontakte gehen häufig verloren und selbst Krankheiten können durch das Smartphone verursacht werden. Hier ist in erster Linie der Smartphone-Nacken zu nennen. Durch das ständige auf das Handy starren, werden diese Nackenschmerzen verursacht. Mangelnde Hygiene sorgt für Smartphone-Akne und das dauernde Video schauen kann zur iPhone-Schulter führen.

Nicht nur gesundheitliche Beeinträchtigungen können durch das Smartphone hervorgerufen werden, auch aus finanzieller Sicht wird es häufig zur Belastung. Wenn unter 25-jährige eine Schuldnerberatungsstelle in Deutschland aufsuchen, dann haben fast 65 Prozent der Betroffenen offene Posten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Das ging aus den Zahlen des letzten Jahres hervor. Zum Teil waren die Außenstände erheblich und beliefen sich laut Statistischem Bundesamt im Schnitt auf 1573 Euro. Die durchschnittliche Gesamtschuldenhöhe betrug 8849 Euro, weshalb auf die Telekommunikationsunternehmen mehr als ein Sechstel fällt.

Auf den ersten Blick könnte die Schuldenhöhe als verkraftbar eingestuft werden, doch in Anbetracht des monatlichen Nettoeinkommens in dieser Altersgruppe täuscht der Eindruck. Das fällt mit 777 Euro pro Monat im Schnitt nämlich eher gering aus. Die Betroffenen müssten etwa ein Jahr sehr sparsam selben, um die Schulden wieder zu tilgen. Allein zur Tilgung der Schulden beim Telefonanbieter werden mehr als zwei komplette Gehälter benötigt. Das Smartphone ist somit eine wesentliche Überschuldungsursache. Dennoch nimmt es nicht die Spitzenposition ein. Vielmehr ist es eine unwirtschaftliche Haushaltsführung, die junge Menschen in die Schuldenfalle treibt. Es fehlt einfach die Fähigkeit, seinen Lebensunterhalt mit einem geringen Einkommen zu bestreiten.

Der Hauptgrund für die Überschuldung ist noch immer die Arbeitslosigkeit. Der Verlust des Arbeitsplatzes war bei 20 Prozent aller Menschen, die im Vorjahr Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle gesucht haben, der Auslöser für den Schuldenaufbau. Bei jedem sechsten Betroffenen kamen die Schulden infolge eines Unfalls, einer Sucht oder einer anderweitigen Erkrankung zustande. Jeder Achte gab den Tod des Partners, eine Scheidung oder eine Trennung als Grund an.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass viele junge Menschen nicht richtig mit Geld umgehen können. Bei den unter 25-jährigen war die Arbeitslosigkeit nämlich nur in 19 Prozent der Fälle für die Überschuldung verantwortlich. Damit liegt diese Generation unter dem Durchschnitt. Viele gaben als Grund jedoch „Sonstiges“ an, weshalb der Aussagegehalt der Statistik getrübt wird.

Neben vielen negativen Meldungen, gibt es aber auch Positives zu berichten. Ein Unfall, eine Sucht oder eine anderweitige Erkrankung wurden nur jedem neunten jungen Menschen zum Verhängnis. Jeder Achte gab einen dieser Gründe dagegen bei den über 65-jährigen als Schuldenursache an. Das lässt sich logisch erklären, da das Erkrankungs- und Unfallrisiko im Alter natürlich zunimmt. Die Arbeitslosigkeit betrifft die ältere Generation ebenfalls weniger, vielmehr sorgt hier oftmals eine gescheiterte Selbstständigkeit für Schulden. Eine unwirtschaftliche Haushaltsführung führt bei den über 65-jährigen ebenfalls nur selten zur Überschuldung. Hier muss jedoch erwähnt werden, dass junge Menschen diesbezüglich noch in der Lernphase sind.

Doch warum geraten ältere Menschen hauptsächlich in die Schuldenfalle? Das Hauptproblem stellen Bankschulden dar. Während bei Telekommunikationsunternehmen nur etwa 25 Prozent der über 65-jährigen in der Kreide standen (bei jungen Menschen etwa 65 Prozent), waren es bei Kreditinstituten satte 63 Prozent. Bei allen Generationen sind das Finanzamt oder sonstige öffentliche Stellen der zweithäufigste Gläubiger. Die Miete wird bei beiden Altersgruppen in der Regel pünktlich bezahlt. Dennoch hat jeder siebte Ältere und jeder fünfte Jüngere beim Vermieter Rückstände. In Deutschland gibt es 1450 Schuldnerberatungsstellen. Die Statistiken beruhen auf den Angaben von 559 dieser Stellen. Mit deren Einverständnis wurden dafür die anonymisierten Daten von 136.000 betroffenen Schuldnern zur Verfügung gestellt.

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